

Nachbeelterung
oder Reparenting
Reparenting – Nachbeelterung am Ausbildungsplatz
Was heißt das genau?
Es bedeutet eine nachelterliche Fürsorge.
Durch die Änderungen im Berufs- und Privatleben kommen die Kinder oftmals zu kurz!
Gerade als alleinerziehende Mutter oder Vater. Man versucht zwar immer den fehlenden Teil „Eltern“ auszugleichen, aber man schafft es nicht.
Es gibt nur noch wenige ruhige Momente, wo das Kind im Arm eines Elternteils Geborgenheit und Liebe spüren kann.
Es erfolgt emotionaler Rückzug des Kindes. Manche preschen nach vorne, sind rebellisch und andere Kinder wiederum sind ganz leise und ziehen sich zurück.
Das Internet, Playstation, usw., machen die Lage nicht gerade leichter.
Was ist Nachbeelterung?
Nachbeelterung ist ein deutschsprachiger Begriff, der das Konzept beschreibt, als Erwachsener bestimmte elterliche Funktionen selbst zu übernehmen, die ursprünglich von den eigenen Eltern hätten erfüllt werden sollen. Dieser Ansatz wird oft im Kontext der Traumatherapie oder der Arbeit mit „inneren Kindern“ verwendet und bezieht sich auf das Bedürfnis, sich selbst gegenüber eine fürsorgliche, schützende und unterstützende Haltung einzunehmen. Ziel der Nachbeelterung ist es, die eigenen emotionalen Bedürfnisse besser zu erkennen und auf gesunde Weise zu erfüllen.
Was bedeutet Nachbeelterung, Reparenting?
„Nachbeelterung“ und „Reparenting“ bezeichnen psychologische Ansätze und Prozesse, bei denen Erwachsene lernen, sich selbst das zu geben, was ihnen in ihrer Kindheit möglicherweise an elterlicher Fürsorge, Schutz und emotionaler Unterstützung gefehlt hat.

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Was ist Reparenting?
Reparenting (aus dem Englischen: „erneutes Elternsein“) beschreibt ähnliche Mechanismen, wird aber häufig spezifischer in therapeutischen Zusammenhängen und insbesondere in der psychodynamischen und schematherapeutischen Arbeit angewendet. Der Begriff wird oft genutzt, wenn der Therapeut eine „elterliche Rolle“ übernimmt, um den Klienten zu unterstützen, gesunde, unterstützende innere Dialoge aufzubauen und Selbstfürsorge zu lernen. Ziel des Reparenting ist, dass der Klient lernt, schützende, wertschätzende und fördernde innere „Elternanteile“ zu entwickeln.

Beide Konzepte haben das Ziel, alte, oft ungesunde Verhaltens- und Gedankenmuster zu durchbrechen, indem die Person lernt, sich selbst in schwierigen Momenten mitfühlend, verständnisvoll und wertschätzend zu begegnen – ähnlich, wie es ein idealer Elternteil tun würde.