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Gesundheit

Gesundheit? Was bedeutet es fürs Handwerk?

"Gesundheit" im Kontext des Handwerks umfasst mehrere Aspekte, die sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit von Handwerker betreffen.

Es geht um die Arbeitsbedingungen, die Belastungen und die Maßnahmen, die ergriffen werden können,

um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen und zu fördern.

1. Körperliche Gesundheit

Ergonomie:

Handwerkliche Tätigkeiten sind oft körperlich anspruchsvoll und beinhalten schweres Heben, Arbeiten in unnatürlichen Körperhaltungen oder repetitive Bewegungen. Ergonomische Arbeitsplätze und Werkzeuge sind entscheidend, um Rücken- und Gelenkschäden zu vermeiden.
 

Sicherheitsmaßnahmen:

Schutzkleidung, Helme, Handschuhe und andere persönliche Schutzausrüstungen (PSA) sind entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden.
 

Arbeitsplatzsicherheit:

Der Umgang mit Maschinen und gefährlichen Stoffen erfordert strenge Sicherheitsvorkehrungen und regelmäßige Schulungen.

2. Psychische Gesundheit

Stress und Arbeitsbelastung:

Eng getaktete Aufträge, Zeitdruck und anspruchsvolle Kunden können Stress verursachen. Maßnahmen wie Zeitmanagement-Trainings oder der Einsatz zusätzlicher Arbeitskräfte können hier helfen.
 

Work-Life-Balance: Unregelmäßige Arbeitszeiten und Überstunden können die mentale Gesundheit beeinträchtigen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ist wichtig.
 

Mobbing und Arbeitsklima: Ein gesundes Arbeitsklima, in dem Respekt und Zusammenarbeit gefördert werden, wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit aus.

3. Prävention und Gesundheitsförderung

Gesundheitschecks:

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen können dazu beitragen, Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen.
 

Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF): Viele Unternehmen im Handwerk bieten Programme wie Rückenschulen, Fitnessangebote oder gesunde Ernährung an.
 

Schulungen und Weiterbildung: Wissen über gesunde Arbeitspraktiken und den richtigen Umgang mit Werkzeugen und Maschinen schützt die Gesundheit.

4. Gesundheitsschutz durch Regelungen

Arbeitsschutzgesetze:

Diese verpflichten Unternehmen, Arbeitsplätze sicher zu gestalten und regelmäßige Unterweisungen durchzuführen.
 

Berufsgenossenschaften:

Diese unterstützen Handwerksbetriebe mit Präventionsmaßnahmen und übernehmen im Schadensfall Kosten.

Fazit:

Gesundheit ist ein entscheidender Faktor im Handwerk, da sie die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinflusst.

Durch präventive Maßnahmen, ergonomische Arbeitsbedingungen und ein positives Arbeitsklima können sowohl die Produktivität als auch das Wohlbefinden der Beschäftigten gesteigert werden. Ein gesunder Handwerker ist ein effizienter Handwerker!

Text: C. Flür, Bilder Wix

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